Nicht nur die Praxis mit relationalen Datenbanken und SQL sind unsere Stärken, sondern auch die dahinter stehende Theorie. Wir verfügen über ein tiefes Verständnis der Prinzipien und Methoden von Transaction Procession, Concurrency Control / Isolation, Versioning, Indexierung, Optimierung und den Einrichtungen für die mehrfache Absicherung der Daten und deren Wiederherstellung.
Für den Aufbau komplexer Informationssysteme haben wir Methoden und Regelwerke entwickelt, welche ausschliesslich auf die vergleichweise einfachen, konzeptuellen Möglichkeiten von relationalen Datenbanken aufbauen. Die Applikationslogik bleibt weitgehend in der Datenbank und kann von deren relationalen Fähigkeiten (deklarative Programmierung durch SQL, Skalierbarkeit) sowie von der weiten Verbreitung von Zugrifftechniken (ODBC, JDBC, OLE DB, etc.) profitieren.
Diese Vorteile fehlen bei vermeintlich moderneren Konzepten, wie etwa der Komponententechnologie. Dank unserer Methoden können wir dennoch die modernen Strategien und Architekturen der Softwareentwicklung umsetzen (OOP, Komponenten-Prinzip, Multi-Tier-Prinzip, usw.).
Auch Limitationen und mögliche "Stolperfallen" rund um den praktischen Einsatz, die Skalierung und die Portierung (Wechsel Betriebssystem oder Datenbankprodukt) von Datenbanktechnologie sind uns geläufig. Wir verfügen über erprobte Rezepte um diese Schwierigkeiten zu umgehen oder durch ergänzende Werkzeuge zu überbrücken. Dabei kennen wir insbesondere auch die speziellen Anforderungen von Internet-Applikationen (Verbindungslosigkeit) sowie die komplexe Problematik von verteilten Offline-Datenbanken. Unser Produkt Triviso data link ist ein Beispiel dafür.
Mit unserer V-Plattform haben wir ein Werkzeug geschaffen, welches objektorientierte Strukturen und Abfragen (Queries) in die einfacheren relationalen Strukturen und Queries überführt. Es handelt sich um den Interpreter einer eigenentwickelten 4GL (Programmiersprache der vierten Generation), welche die applikatorische/ funktionelle Programmierung mit der persistenten Datenhaltung (Datenbank) nahtlos verbindet. Die Plattform entspricht den strengen Regeln der Concurrency Control und des Transaction Processing. Sie steht unter anderem aktuell bei rund 250 Kunden für unsere ERP-Lösung im intensiven Einsatz.
Die Programmierung mit klassischen 3GL-Sprachen wie C/C++ und Java gehöhrt ebenfalls zu unserem Repertoire. Selbstverständlich gekoppelt mit fundiertem Wissen zur Entwicklung auf diversen Plattformen und APIs wie Win32, UNIX, COM, ODBC, ISAPI usw.